Umwelt und Energie
Der Klimawandel und der Umgang mit knappen Ressourcen gehören zu den großen gesellschaftlichen Herausforderungen der Gegenwart und sind ein Leitmotiv in der FTI-Strategie des Bundes. Die Mitgliedstaaten der EU haben sich zu den 20-20-20 Zielen verpflichtet: 20 Prozent Rückgang der Treibhausgasemissionen, 20 Prozent mehr Energieeffizienz, 20 Prozent Anteil erneuerbarer Energien am Energieverbrauch bis zum Jahr 2020. Der SET-Plan (Strategic-Energy-Technology Plan for Europe) versucht dabei auf technologischer Ebene durch die Einführung neuer Energietechnologien bis 2020 die Energieproblematik zu lösen. Die inhaltlichen Schwerpunkte sind dabei Energieeffizienz, Erneuerbare Energien, nachhaltige Gebäude und Städte sowie intelligente Energiesysteme.
Die Städte der Zukunft sollen zu Smart Cities werden. Dabei geht es insbesondere um einen intelligenten Mix an Technologien und Systemen und deren Integration in ein hocheffizientes Gesamtsystem. Relevante Themenbereiche sind beispielsweise intelligente Gebäude, Mobilität, nachhaltige Energieversorgung, Versorgung mit Ressourcen und Verwertung von Reststoffen.
Intelligente Energiesysteme stehen für eine gesicherte, effiziente Energieversorgung mit komforterhöhenden Produkten und Dienstleistungen. Dabei wird auch zu einem großen Anteil Strom und Wärme unterschiedlicher Erneuerbarer Energieträger in Netze eingespeist. Intelligente Netze (Smart Grids) sind ein Schlüssel in der Bewältigung dieser Aufgaben.
Um den großen technologischen und gesellschaftlichen Herausforderungen gerecht zu werden wird in diesen Schlüsselbereichen verstärkt auf internationaler Ebene (EU und Internationale Energieagentur) kooperiert.
Weiterführende Links
Nationale Energie- und Umweltforschungsprogramme (→ FFG)
Für den Inhalt verantwortlich: Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie