Österreich hat den höchsten Anteil an Female Startups in der EU
Im Bericht "Female Startups & Investing" wird die Finanzierungssituation von Female Startups in Österreich und Europa analysiert. FFG und aws bieten spezielle Förderungen.
Seit 2010 steigt die Anzahl der von Frauen (mit-)gegründeten Startups. Mittlerweile ist fast jedes fünfte neugegründete Startup in der EU ein Female Startup. Im EU-Vergleich hat Österreich mit 36 Prozent den höchsten Anteil an Female Startups. Als Female Startups werden Startups mit zumindest einer weiblichen Mitgründerin verstanden.
Bei der Höhe des Finanzierungsvolumens gibt es im Vergleich zu männlichen Startups noch Aufholbedarf. Der Großteil des Finanzierungsvolumens ging in den letzten Jahren an Startups mit rein männlichem Gründungsteam. Die Ursachen dafür sind vielfältig und gehen oftmals auf unbewusste Voreingenommenheit bei Investitionsentscheidungen zurück. Außerdem wird der sogenannte Gender Funding Gap-Effekt durch eine deutliche Dominanz von Männern in der Risikokapitalbranche verstärkt.
Details zum Report "Female Startups & Investing" finden Sie auf der Seite "Österreich hat den höchsten Anteil an Female Startups in der EU" (BMAW).

Förderungen des Bundes für Female Startups
Die Förderagenturen Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws) und Forschungsförderungsagentur (FFG) bieten spezielle Förderungen für Startup-Gründerinnen. Unter anderem gibt es seit heuer in einigen Programmen der aws einen Female Entrepreneurship Bonus und damit höhere Förderungssummen für Projekte mit Frauen im Gründungs- und Gesellschafterinnen-Team.
Mehr Informationen zum Genderschwerpunkt der FFG finden Sie auf der Seite Gender Mainstreaming (FFG).
Für den Inhalt verantwortlich: USP-Redaktion