Belastungsbarometer

Aktuelle Entwicklung

Im Jahr 2022 hatten 50.197 österreichischen Unternehmen, die bei einer oder bei mehreren Erhebungen von Statistik Austria meldepflichtig waren, einen Gesamtmeldeaufwand von rund 752.450 Stunden. Dieser Aufwand lag damit ca. 3 Prozent unter dem Wert des Jahres 2021. Die Abnahme ist vor allem darauf zurückzuführen, dass im Jahr 2022 von den mehrjährlichen Erhebungen eine Erhebung für Forschung und experimentelle Entwicklung durchgeführt wurde. Diese ist vom Meldeaufwand wesentlich weniger belastend, als die im Jahr davor einbezogene Arbeitskostenerhebung. Darüber hinaus wurde im Jahr 2022 bei INTRASTAT die Meldeschwelle erhöht, was sich in einer deutlichen Reduktion des Meldeaufwands niederschlug.

Betrachtet man die Entwicklung der Belastung seit dem Jahr 2001, so konnte diese um immerhin 20,2 Prozent (seit dem Jahr 2001 laufend durchgeführte verpflichtende Erhebungen) bzw. 15,0 Prozent (seit dem Jahr 2001 laufend durchgeführte verpflichtende Erhebungen plus neue Erhebungen und Erhebungen, die in mehrjährigen Abständen durchgeführt werden) verringert werden. Dieser Rückgang wurde überwiegend durch

  • die Veränderung des zentralen Erhebungsparameters "Erhebungsmasse",
  • die Anhebung von Meldeschwellen und
  • die verstärkte Nutzung von Verwaltungsdaten

erreicht. Auch die stark gestiegene Nutzung der elektronischen Meldemöglichkeiten durch die Unternehmen trägt wesentlich dazu bei, dass die Belastung verringert wird.

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Letzte Aktualisierung: 1. Januar 2024

Für den Inhalt verantwortlich: Statistik Austria