Anstieg von Cybercrime: Wie Sie Ihr Unternehmen schützen können

Betriebliche IT-Sicherheit ist relevanter denn je.

Die Digitalisierung ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor und aus dem heutigen Geschäftsleben nicht mehr wegzudenken. Mit dem vermehrten Einsatz digitaler Mittel gibt es jedoch mehr Cyberangriffe.

Prozesskette mit dem Schriftzug „Safety First“

Allein 2022 wurden rund 60.000 Straftaten im Bereich Cybercrime angezeigt. Das sind dreimal so viele wie 2018. Auch der Schaden ist erheblich gewachsen: Während bei Betrugsfällen im Onlinehandel 2020 die Hälfte der Schadenssummen noch unter 500 Euro lagen, sind es 2022 nur mehr 18 Prozent. Im selben Jahr erlitten 22 Prozent der Onlinehändler einen Schaden zwischen 5.000 und 10.000 Euro.

Weitere Daten finden Sie im Cybercrime Report 2022 des Bundeskriminalamtes und in der gemeinsamen Sicherheitsstudie 2023 von Bundeskriminalamt und Handelsverband.

IT-Sicherheit für Unternehmen

Auf onlinesicherheit.gv.at können sich Unternehmerinnen/Unternehmer über Phishing, Malware und andere Formen von Cybercrime informieren. Sie erfahren außerdem, mit welchen Maßnahmen und kostenlosen Schutz- und Hilfsprogrammen sich das Risiko eines Angriffs minimieren lässt:

  • Antivirenprogramme erkennen verdächtige Softwares, blockieren ihre Ausführung und melden sie der Nutzerin/dem Nutzer.
  • Ein Passwort-Manager hilft dabei, starke und sichere Passwörter zu generieren und einzusetzen ohne sich diese merken zu müssen.
  • Durch regelmäßige Datensicherungen können verlorengegangene Daten wiederhergestellt werden. Wenn sie außerdem verschlüsselt sind, können sie nur mit dem richtigen Passwort abgerufen werden.

Abgesehen von technischen Lösungen sollten auch personelle Maßnahmen ergriffen werden, um bei Mitarbeiterinnen/Mitarbeitern das Bewusstsein für IT-Sicherheit zu stärken. Sollte es doch so weit gekommen sein, dass ein Unternehmen Opfer eines Hackerangriffes geworden ist, gibt es bestimmte Sofortmaßnahmen, um Schadsoftware zu entfernen und Daten zu retten.

Letzte Aktualisierung: 27. Juli 2023

Für den Inhalt verantwortlich: USP-Redaktion